Überwachung der Biodiversität in Bekina

Wer an einen Produktionsstandort denkt, hat schnell eine graue, industrielle Umgebung vor Augen. Bei Bekina ist das Gegenteil der Fall. Es ist uns bereits in den letzten Jahren gelungen, eine attraktive, grüne Umgebung zu schaffen. Das passt in die Atmosphäre der flämischen Ardennen und ist eine Bereicherung für die Artenvielfalt in unserer Region. Unsere eigenen Gewerbeflächen bilden somit einen grünen Korridor, der die Naturzonen miteinander verbindet.
Der grüne Charakter unserer Gewerbegebiete ist das Ergebnis verschiedener Maßnahmen. Wir haben zusätzliche Feuchtgebiete anlegen lassen und einen Teich eingerichtet, in dem sich Insekten und Amphibien wohlfühlen können. Außerdem gibt es auf unserem Gelände Bäume, Blumenwiesen und eine Astwand für Igel. Ein Biologe kommt regelmäßig vorbei, um eine Bestandsaufnahme der wirbellosen Tiere zu machen und hat sage und schreibe siebzehn Vogelarten identifiziert. Wir haben auch den Innenhof begrünt und durch die Entfernung von harten Oberflächen Platz geschaffen, um der Natur mehr Raum zu geben.

Diese Hinwendung zum Thema Grün ist eine Ode an die Natur, aber auch ein Impuls für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch verschiedene Projekte unterstützt Bekina die Natur in der weiten Umgebung des Unternehmens. So kümmert sich die Familie Vanderbeke seit 2010 um 350 wertvolle Eichen an einer Zufahrtsstraße zum Dorf.
Lange Dürreperioden machen Wasser zu einer knappen und zunehmend wertvollen Ressource. Eine Ressource, mit der wir daher sparsam umgehen wollen. Das beginnt mit einem deutlichen Einblick in den Wasserverbrauch. Neben der Installation von Durchflussmessern für das abfließende Wasser haben wir bei VLAIO einen Wasserscan angefordert. Dadurch erhalten wir ein klares Bild von den Wassermengen, die wir verbrauchen, aber vor allem davon, wo dieser Verbrauch entsteht und wie wir Wasser sparen können. Mit diesen Erkenntnissen und Tipps machen wir uns dann an die Arbeit. Mehrere Feuchtgebiete (Wadis) dienen der Wasserpufferung und Wasserversickerung. Wir wollen das Restwasser aus unseren Anlagen den Anwohnern zur Verfügung stellen. Denn gemeinsam können wir mehr bewirken.